Symbiose zwischen Patient und Therapeut

Gehalt, Stabilität, Abwechslung, Sinn? Wir haben unsere Physiotherapeuten gefragt, was sie jeden Tag motiviert. Die Antworten sind spannend für jeden, der auf der Suche ist nach Inspiration, alternativen Gestaltungsmöglichkeiten oder einfach nur neuem Antrieb. In unserer Artikelserie "Physiotherapie-Job: Was macht zufrieden? Verdienst, Sinn, Flexibilität?”beleuchten wir, wie sich dieser Beruf kreativ gestalten lässt. Nur wenige Berufsbilder bieten derzeit so viele Möglichkeiten und sind so abwechslungsreich und attraktiv. Man muss nur wissen, wie man es angeht! Hier kommt Tanjas Geschichte, die zwischen Leipzig und Berlin spielt:

Tanjas beruflicher Lebenslauf nimmt immer wieder überraschende Wendungen, nicht nur, seit sie vor ein paar Jahren bei Bunz Mobile Physio angefangen hat. Die Leipzigerin strahlt eine unglaubliche Energie aus, die sie gerne in die Behandlung ihrer Patienten steckt. Das kostet sie Kraft, doch sie weiß gut für sich selbst und ihre Bedürfnisse zu sorgen - so tankt sie problemlos wieder auf. Diese stete Gratwanderung zwischen Geben und Regenerieren, die Balance zu halten, war für Tanja ein längerer Lernprozess. Wie bekommt sie das so gut hin?

„Mich hat das Leben immer wieder eingeholt, wenn ich nicht gut auf mich aufgepasst habe. Eine größere Sensibilität für mich selbst zu entwickeln, musste ich auf die harte Tour lernen", erzählt Tanja Eichler. Intuitiv wusste sie schon länger, dass sie “für das Angestelltenverhältnis nicht gemacht ist”. Den Bauch letztlich die Oberhand gewinnen zu lassen, war jedoch ein längerer Prozess. Im Rückblick steht für Tanja fest: Wer Mut hat zu Veränderungen, wird belohnt. Neue Rahmenbedingungen im Job können sehr wohl für eine deutlich bessere Lebensqualität sorgen. 

Die Individualität des Einzelnen wahrnehmen

Wie fast alle Physiotherapeuten begann auch Tanja ihren beruflichen Weg ganz klassisch in einer Praxis und wechselte des Öfteren die Stelle, um möglichst viel zu lernen. Über all die Jahre merkte die 36-jährige, dass das Angestelltenverhältnis zumindest für sie nicht das Richtige ist. Die Gründe für ihre Unzufriedenheit waren unter anderem auch gesundheitspolitische Themen: „Die kurzen Behandlungszeiten bei den Kassenrezepten führten zu immer mehr Stress. Es war fast, als würde ich am Fließband arbeiten. So nach dem Motto: Jetzt kommt ein Knie, jetzt kommt eine Hüfte und jetzt eine Schulter. Man hatte gar nicht mehr die Zeit, sich in jeden Patienten wirklich einzuarbeiten. Da merkte ich, wie wichtig es mir ist, die Individualität des einzelnen Menschen wahrzunehmen.“ 

Organisation und Papierkram nahmen immer mehr zu

Auch die ganze Organisation in den Praxen nahm immer mehr zu. Verbrauchte sie mit ihren Patienten die maximale Behandlungszeit, endete sie damit, den ganzen Papierkram wie die Dokumentation der einzelnen Behandlungen nach Arbeitsschluss in der Freizeit erledigen zu müssen. „Mir wurde irgendwann bewusst, dass ich für das Angestelltenverhältnis nicht mehr gemacht bin. Ich wollte gute Arbeit an den Menschen leisten, stattdessen nahmen Organisation und Schreibtischarbeit in den Praxen immer mehr zu. Der Patient rückte gezwungenermaßen immer mehr in den Hintergrund. Das wollte ich nicht hinnehmen“, erinnert sich Tanja im Rückblick.

Mehr Zeit für jeden einzelnen Patienten haben

So kam es, dass sie im Jahr 2020 anfing, im Internet zu suchen, was es denn an Alternativen gibt. Bei ihrer Suche nach einer besseren Work-Life-Balance und mehr Wertschätzung stieß sie bald auf Bunz Mobile Physio und trat mit der Firma, die Standorte in ganz Deutschland und Österreich hat, in Kontakt.
Als ihr die Personalchefin Ekaterina Bunz die Firmenphilosophie beschrieb - volle 60 Minuten pro Patient, ausschließlich Hausbesuche - stand für Tanja die Entscheidung fest: „ Ich wollte wieder die Zeit haben, um meine Patienten als Menschen sehen zu können. Sie kommen, weil sie bedürftig sind, manche brauchen echte Zuwendung. Da muss man präsent sein, gut zuhören können und nicht unter Druck arbeiten müssen. Nur so kann man die maximale Qualität in der Behandlung liefern.“

Langsam Fuß gefasst in der Selbständigkeit

In der Anfangsphase arbeitete Tanja parallel in Teilzeit für eine Praxis und in der übrigen Zeit für Bunz mobile Physio. Über die Jahre verschob sich das Verhältnis immer mehr, bis sie schließlich ihren Job im Angestelltenverhältnis endgültig kündigte. Und das, obwohl die erste Zeit in Leipzig gar nicht so leicht war. Damals gab es in Leipzig noch nicht viele Patienten, die sie für Bunz Mobile Physio behandeln konnte. 

Wöchentliches Pendeln zu den Berliner Patienten

Tanja ist jedoch sehr flexibel. So nahm sie das Angebot der Teamleitung an, ihre Kollegen in Berlin zu unterstützen, die Mühe hatten, alle Patientenanfragen zu bewältigen. Was als Vertretung begonnen hatte, wurde irgendwann zur festen Einrichtung. Inzwischen pendelt Tanja jede Woche die knapp 2 Stunden nach Berlin und behandelt dort an zwei oder drei Tagen zwischen fünf und sieben Patienten am Stück, was ziemlich anstrengend ist. “Das ist gut machbar, weil ich in Leipzig keine Familie habe, die ich versorgen muss”, erzählt sie.

Energien auftanken in Leipzig

Kommt Tanja nach ihrer Berlin-Runde zurück nach Leipzig, reduziert sie ihr Arbeitspensum radikal und nimmt sich viel Zeit für sich selbst, um aufzutanken. Sie weiß genau, wie das am Besten geht, denn sie ist nicht nur Physiotherapeutin, sondern auch ausgebildete Bewusstseinstrainerin. Daher macht sie sich auch Gedanken, wie sie ganzheitlich therapieren kann. Hinter den augenscheinlichen Ursachen stecken tatsächlich oft ganz andere, erklärt Tanja. Danach sucht sie und erarbeitet zusammen mit ihren Patienten einen Weg, um die körperlichen Probleme zu lösen. Das kann für ihre Patienten durchaus anstrengend werden, denn Tanja fordert ganz schön viel von ihnen: „ Wenn ich mit ihnen arbeite, müssen Sie auch mitarbeiten, sonst bringt meine Behandlung nichts.“

Die Patienten müssen mitarbeiten

Lassen sich die Patienten darauf ein, erhält Tanja oft das Feedback, wie schnell sich Erfolge einstellen. Diese Patienten setzen diszipliniert um, was ihnen Tanja für die Zeit zwischen den einzelnen Behandlungen an „Hausaufgaben“ in puncto Umgang mit Schmerzen oder Bewegung gibt. Physiotherapie bedeutet nicht, dass nur der Therapeut behandelt - das hatte Tanja früher immer gedacht - es bedeutet vielmehr eine Symbiose, ein Miteinander. Wenn die Patienten gut mitarbeiten, lernen sie sich auf Dauer selbst besser kennen. Sie finden einen besseren Umgang mit ihrem Körper und können das eine oder andere Problem künftig ganz selbstständig lösen. Das ist doch das eigentliche Ziel!

Hausbesuche beschleunigen Fortschritte in der Therapie

Als weiteres Plus stellt sie den Hausbesuch heraus, denn Bunz Mobile Physio versorgt alle Patienten im eigenen Zuhause. Das hat laut Tanja viele Vorteile verglichen mit einer Praxis. Die Menschen seien meist entspannter und würden so die Behandlung besser annehmen können. Dadurch, dass Tanja das häusliche Umfeld kennenlernt, kann sie die Gegebenheiten bei ihrer Therapie berücksichtigen. Oft sucht sie gezielt Übungen aus, die den Patienten helfen, zu Hause wieder selbständiger zu werden.

Aus der Arbeit schöpft sie Kraft

„Ich habe sehr liebe Patienten. Sie sind oft so dankbar, wenn es ihnen besser geht. Das freut mich sehr. Meine Arbeit gibt mir viel zurück“, so die Leipzigerin. Daraus schöpft sie wiederum die Kraft, die sie benötigt, um ihren Schützlingen die Zuwendung und Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die sie für eine optimale Behandlung brauchen.

Selbständigkeit war die beste Entscheidung

Sich selbstständig zu machen und für Bunz Mobile Physio Patienten zu behandeln, war für Tanja im Rückblick die beste Entscheidung. Aus mehreren Gründen: Da sind die Eigenständigkeit, mit der sie inhaltlich therapeutische Entscheidungen treffen darf, die Flexibilität, mit der sie sich selbst ihre Patienten-Termine legen kann, und die Freiheit, ihr Arbeitspensum bei Bedarf rauf- und runterzufahren. „Bunz Mobile Physio fordert mich außerdem auf eine gesunde Art und Weise heraus. Ich habe auf einmal ganz neue Aufgabengebiete, auch außerhalb des Therapierens. So gehe ich beispielsweise in Firmen und halte für deren Mitarbeiter Vorträge. Es fiel mir am Anfang schwer vor so vielen Leuten zu sprechen, macht mir inzwischen aber richtig Spaß.“

Die Atmosphäre in der Firma ist so positiv

Wichtig ist Tanja aber auch, und das hebt sie im Gespräch immer wieder hervor, wie nett und familiär das Miteinander bei Bunz Mobile Physio ist. Die Teamleitung habe stets ein offenes Ohr für sie, wenn sie tatsächlich mal eins brauche. Sei es bei der Dokumentation, oder wenn es mit einem Patienten mal gar nicht passt. Dann sorgt Bunz Mobile Physio für einen Ersatztherapeuten und Tanja ist raus aus dieser unangenehmen Situation. „In vielen Praxen hätte es geheißen, den behandelst du jetzt und aus. Hier nicht! Ich fühle mich einfach stets unterstützt und wertgeschätzt.“ Das ist für Tanja ganz entscheidend. Noch entscheidender als die Tatsache, dass sie obendrein auch sehr gut bezahlt wird.

Wollt ihr mitmachen bei uns im Team?

So wie Tanja gibt es bestimmt auch viele andere Kollegen, die ihre unterschiedlichen Bedürfnisse unter einen Hut bekommen müssen. Falls Ihr Lust habt, auf einen Job, der Spaß macht, auf ein nettes Team, maximale Flexibilität und einen guten Verdienst, kontaktiert unsere Teamleitung. Wir sind immer offen für neue Mitarbeiter an unseren zahlreichen Standorten.

Wir nehmen an vielen Orten neue Mitarbeiter auf, ob angestellt oder selbständig. Hier gibt es mehr Informationen zum Physiotherapie-Job bei Bunz mobile Physio. Wir freuen uns auf den Kontakt.

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